Sprachrohr aus der Hölle…
Namibia
Namibian Video Database Project
Der erste Tag (Flight ;))
2 Juni 10
Unser Abflugtag. Morgens kurz in die FH abends nach Frankfurt zum Flughafen.
Der Morgen
Begonnen hat der Tag morgens um 9 Uhr in Iserlohn, wegen der SE Ausarbeitung mussten wir nochmal in der FH Aufschlagen. In der Woche zuvor hatten wir noch eine Mail aus dem Büro von Herrn Roth erhalten, dass wir für die Zuschüsse noch mal vorbei kommen sollen eine Vertrag zu unterschreiben. So der geplante Ablauf vom Sonntag zuvor.
Montag mussten wir dann noch feststellen das es Probleme mit unseren Klausuren gibt die wir dann im Laufe des Dienstags noch eben mit der Hilfe vom Herrn Roth und den beiden zuständigen Professoren regelten. Aufgrund dessen das seit Montagmorgen auch noch das „Virtuelle Service Center“ ausgefallen ist (Tomcat halt), mussten wir uns dann per Zettel (analoges Papier) anmelden. Die Rückmeldung, geht auch ohne dem „Virtuelle Service Center“ nicht, haben wir dann nach Absprache mit dem Studentenbüro „H113“, so geregelt das wir das Geld einfach überweisen mit dem Vermerk Matrikelnummer und dem Hinweis WS 10/11.
Nachmittag und Abend
Noch schnell alles einpacken was einem noch so einfällt und dabei immer schön aufpassen das man ja nicht die 20kg Gepäck überschreitet, ist nicht so einfach 😉 . Dann noch eben bei Familie und Freunden verabschieden wo es möglich ist und dann ging es um 16 Uhr los nach Frankfurt zum Flughafen. Am Schalter die im Internet gekauften Tickets abgeholt noch eben ein Kaffee / Kakao getrunken.
8 Uhr wurde noch die Familie verabschiedet die noch mit am Flughafen war und los ging es zum Terminal B28. Dann ging alles ganz schnell unser Flug wurde zum Boarding freigegeben und als dann unsere Sitzreihe aufgerufen wurde mussten wir schnell zum Schalter und rein ins Flugzeug.
Dann das übliche Handy aus und den Scheitsanweisungen lauschen. Jetzt ging es richtig los es gab kein zurück mehr. Also konnten wir uns jetzt entspannt dem Entertainment-System widmen.
Dann gab es was zu essen wir haben uns beide für das Hühnchen und gegen das Rind entschieden.
Nach dem Essen gab es dann für uns beide noch einen Kinofilm.
Ich hasse Präsentationen!
4 Mai 10
Gestern Abschlusspräsentation unseres Softwareengineering Projekts gehalten.
Nach der üblichen Nevösität am Anfang und ein paar Publikumskommentaren zu meinem Outfit, welches scheinbar nicht zusammen passte gings aber doch recht flockig. Unserer Ansprechpartner, welcher sich hinten im Raum verkrochen hatte, fing während meines Vortragsteils an, mit seinem Kollegen zu quatschen.
Der Grund dafür war, dass ich die Behauptung „760 Klassen für einen SOAP Server sind kompliziert zu handlen (man darf dann bei Änderungen wieder an 5 Ecken konfigurieren)“ untergebracht hatte. Es geht um den Apache AXIS. Einer SOAP-Engine welche XML Requests annimmt und diese mit XML Responses beantwortet. Benutzt wirds auf Amazon und eBay (lt. Wikipedia s.o.)
Ich möchte hier klarstellen, dass ich von dem Ding, vor meiner Projektarbeit nicht im geringsten gehört habe. Als unser Projekt anfing, habe ich nur erfahren, dass eine Java Schnittstelle welche XML Requests annimmt und XML Responses abgibt geschrieben werden soll. Die Logik einer PHP Website sollte nach Java ausgelagert werden. Klar, ein Wenig rumgegoogled – aber nix brauchbares gefunden. (SOAP war mir bis dahin auch nicht wirklich ein Begriff!)
Während unserer Gespräche mit besagtem Ansprechpartner kam die Idee, den Apache AXIS zu verwenden. Gut, das Ding heruntergeladen, das ZIP-Archiv entpackt – und nicht schlecht gestaunt 762 Klassen, zzgl. sollte man einige Pakete nachladen (logger Klassen und son Krams). Einige Beispiele zur Erstellung eines Responses wurden mitgeliefert.
Keine Ahnung wie ich nun dort die Logik unterbringen sollte! Also die Idee schnell wieder verworfen. (Zu Zeitintensiv)
In der Präsentation musste dies irgendwie untergebracht werden. Also … Grund dafür, warum wir den AXIS nicht genommen haben? Ganz klar – zu groß, zu komplex, zu viel Overhead! Naja, das unser Ansprechpartner über diesen Kommentar so dermaßen pikiert war, fand ich dann doch sehr schade. Für ihn ist es einfach eine .WAR (Tomcat Java Archiv) daraus erstellen und dann läuft das Ding. Ändert jedoch nix daran, dass ich einfach keine Ahnung davon habe wie man den AXIS im geringsten einrichtet.
Vielleicht bin ich einfach nur zu doof untalentiert lesefaul und es ist sowas von einfach, dass ich mir gar keine Gedanken hätte machen müssen.
Ich hoffe mal mein Teammate nimmt mir das nicht all zu übel.
War einfach ein Scheißtag!
Semester Nummer 6
21 März 10
Morgen ist wieder Vorlesungsbeginn (lustig, Firefox schlägt „Vorlesungsstreik“ als Korrektur vor) und irgendwie – kann ich mich nicht überwinden. Mir fehlt einfach momentan der Antrieb irgendetwas zu tun. Dabei sind da so viele Dinge, die getan werden müssen… Irgendwie fehlten mir die Semesterferien vorlesungsfreie Zeit, bisher war alles verplant mit Lernen für Klausuren, Ausarbeitungen oder Vorbereitungen für das kommende (jetzt aktuelle) Semester.
Immerhin hab ich nun alle Klausuren bestanden, bis auf Mathematik 1 und das Softwareengineering Projekt. Alle weiteren Veranstaltungen die ich nun besuche sind für das Erreichen des Bachelors nicht nötig. Skriptsprachen ist immer noch nicht eingetragen, aber ich denke mal das das noch nachgeholt wird.
Irgendwie macht der organisatorische Stress welcher die Prüfungen betrifft doch müde. Man hat einfach keine Lust mehr darauf sich mit diesem Behördenmonster von Fachhochschule anzulegen (man wird ja eh nur ausgelacht).
Ab Mitte Mai geht’s nun runter nach Namibia an die Polytechnic um das Softwareengineering Projekt zu einem fertigen Produkt zu vollenden. Au man wie ich hoffe das das alles klappt. Endlich mal eine Chance hier raus zu kommen.
Schaun wir mal… morgen 1. Präsentation – und ich kann NIX nicht viel beitragen… Nur gut, dass mein Projektpartner sich momentan so viel Mühe gibt. Danke an dieser Stelle nochmal dafür!