Sprachrohr aus der Hölle…
Tag 4 – Internet, Mittag …
Morgens schnell den Rest unseres „French Baguette“ gefuttert. Da stand dann auch schon Heike vor der Tür, die ihre ältere Tochter vorgestellt hat und uns berichtete, dass ihr jüngster morgen Geburtstag hat, auf dem wir natürlich auch eingeladen wären.
Najo, also ab in die Uni… Heikes Auto ist wirklich eine abenteuerliche Konstruktion. Mercedes, Baujahr irgendwann in den 80ern, weiß aber keiner so genau. Das die hier alle Links fahren ist uns irgendwie immer noch fremd…
An der UNI angekommen gleich ab ins Büro, wir hatten ja nun endlich Strom. Alex hat den ganzen Tag versucht sein Propel ans laufen zu bekommen, was ihm bis in die Abendstunden nicht gelingen sollte, da der Proxy der UNI dauernd überlastet war. Ja, wir können nur Port 80 [HTTP] und 443 [HTTPS] aufrufen (443 wird aber evtl. bald laut Gesetz verboten), Port 21 [FTP] nur lesend. Teilweise sind Websites wie z.B. Facebook und Studivz oder aber auch private Websites/Blogs geblockt. Wer weiß wie lange wir noch schreiben können.
Zum Mittag sind wir dann wieder mit Jens und Peter gefahren. Diesmal sollte es Pizza geben. Irgendwie stehen die beiden immer noch auf recht europäische Küche, was uns beiden aber glaube ich auch ganz recht ist, aber dazu später mehr. Es gab eine art Hamburger mit gefülltem Fleisch, welcher uns von den beiden empfohlen wurde, dazu ein paar Pommes. Alles zusammen mit 2 Cola haben wir umgerechnet ca. 15 € bezahlt, nicht ganz so günstig, aber es hat wenigstens geschmeckt.
Peter hat uns für morgen (nach dem Geburtstag) zum Barbecue (Fettes Schwein oder Schaf solls wohl geben, k.a. wir lassen uns überraschen) eingeladen.
Der Nachmittag war recht eintönig. Bei der Wärme hier kann man nichtmal richtig denken. Die Temperaturen hier sind (trotz Winter) noch recht angenehm, Tagsüber etwa 25°C und Nachts um die 7-8°C.
Die Luftfeuchtigkeit hier geht jedoch gegen Nullpunkt, was zumindest mir (Refizul) ziemlich aufn Keks geht.
Am Abend dann mit Jens nach Hause und schnell noch was einkaufen. Diesmal sogar ohne Begleitung. Die Märchen, dass man hier Abends nicht rausgehen darf stimmen soweit nicht.
Man muss eventuell in manch anderen Vierteln etwas aufpassen, aber hier wo wir untergekommen sind sind eigentlich alle sehr nett.
Als wir zurück waren, meinte Heike, da wir ihr von unserem doch sehr europäischen Mittagessen berichteten, uns ihren Vorrat an afrikanischen Spezialitäten zeigen zu müssen.
Getrockneter Spinat, welcher aussah wie Kuhfladen. Trockenfleisch… und getrocknete Raupen. So richtig dicke Biester. Die werden wohl gekocht, ziehen dadurch wieder etwas Wasser, dann werden sie mit Zwiebeln angebraten und schmecken dann wie Pommes.
In den Vororten gibts wohl häufiger Ziegenkopf. Hmmmmm… lecker. Wir werden wohl nicht drum rum kommen dass Heike irgendwann mal eine Kostprobe reinreicht.
Dieser Beitrag wurde von Refizul am 5. Juni 2010 um 00:00 veröffentlicht und unter Namibia abgelegt. Du kannst allen Antworten zu diesem Beitrag durch RSS 2.0 folgen. Du kannst eine Antwort schreiben oder einen Trackback von deiner eigenen Seite hinterlassen. |
vor 14 Jahren
Jungs jetzt hab ich auch mir das mal in ruhe durchgelesen ist ja echt zum kotzen … ihr tut mir leid ich glaube ich mach Alex wenn er wieder da ist mal was richtiges zu essen